Seit bereits zwei Jahren besucht Anneke Paardekooper eine Frau, die alleine lebt und selbst wenig unternimmt. So treffen sich die beiden Frauen jeden Mittwoch, machen einen Spaziergang und trinken anschliessend noch einen Kaffee zusammen. Dabei plaudern Sie über Gott und die Welt. Der regelmässige, inzwischen vertraute Austausch bringt der Frau Kontinuität und Abwechslung in den Alltag und holt sie aus ihrer Einsamkeit.
Anneke Paardekooper ist vor über 40 Jahren für eine Anstellung als Pflegefachfrau von den Niederlanden in die Schweiz gekommen. Nach ihrer Pensionierung wollte die gebürtige Holländerin mit der freien Zeit weiterhin etwas Sinnvolles tun. Nun engagiert sie sich beim Rotkreuz-Besuchsdienst.
Was mir am Roten Kreuz gefällt? Die Neutralität. Es werden alle Menschen gleich behandelt, unabhängig von der Nationalität.
Die Tätigkeit beim Rotkreuz-Besuchsdienst empfindet Anneke Paardekooper als sehr bereichernd und lehrreich. Gerade die Arbeit mit Menschen und die Dankbarkeit, die sie nach jedem Freiwilligeneinsatz erfährt, gibt ihr viel: «Man gibt zwar etwas, kriegt aber auch immer viel zurück - vor allem Dankbarkeit».
Danke, Anneke, für deinen wertvollen Einsatz!
