Viele Eltern können sich teure Nachhilfestunden für ihre Kinder nicht leisten. Junge Freiwillige vom Jugendrotkreuz unterstützen deshalb Kinder und Jugendliche von sozial benachteiligten Familien. Sie helfen bei den Hausaufgaben oder bei Prüfungsvorbereitungen. Es sind meist Primarschülerinnen und -schüler, die die JRK-Nachhilfe beanspruchen. Oft haben die Kinder Verständnisfragen. «Die Nachfrage ist gross, es gibt regelmässig eine Warteliste», sagt die Leiterin des Jugendrotkreuzes Nina Laky. «Wir suchen deshalb immer wieder junge Freiwillige, die Freude an dieser bereichernden Aufgabe haben.»
Nicht nur bei jungen Menschen ist der Einsatz von engagierten, freiwilligen Personen gefragt. Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass alleinstehende, ältere Menschen noch stärker unter Einsamkeit leiden. Deshalb ist es wichtig, dem Alleinsein Einhalt zu gebieten und den Alltag mit wertvollen Besuchen bunter zu gestalten. Ein Gespräch, ein Spiel oder ein gemeinsamer Ausflug sind wie Balsam für die Seele. Auch die Mobilität ist sehr wichtig. Freiwillige vom Fahrdienst sorgen dafür, dass kranke oder ältere Menschen mobil bleiben, ihre Kontakte pflegen oder Termine wahrnehmen können. Die Freiwilligenarbeit ist sinnstiftend und für engagierte Mitmenschen wertvoll. “Das Chauffieren von hilflosen Kindern fährt mir jedes Mal ein und es macht mir Freude zu helfen”, sagt Hans Lüthi, pensionierter Heimleiter und Fahrer des Rollstuhlautos.
Mehr Informationen: Tel. 041 418 74 74 oder info@srk-luzern.ch
